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Aktuelle News


01.10.2014 15:54:26

Umstellung hat begonnen: Diesel für die Kälte / ADAC sagt, was Autofahrer jetzt beachten müssen

München (ots) - Jetzt hat die zeitlich gestaffelte Umstellung des
Dieselkraftstoffs an den Tankstellen begonnen. Während der derzeit
erhältliche Kraftstoff bis etwa minus zehn Grad kältetauglich ist,
wird es ab dem 15. November den sogenannten Winterdiesel an der
Zapfsäule geben. Zugefügte Additive sollen die Bildung von
Parafinkristallen steuern und so die Verstopfung des
Kraftstofffilters verhindern. Dieselfahrer sollten jetzt Folgendes
beachten:

- Rechtzeitiges Tanken von Winterkraftstoff vor Beginn der kalten
Jahreszeit. Dabei die noch im Tank befindliche Restmenge an Sommer-
oder Übergangsdiesel so gering wie möglich halten.
- Dieselkraftstoff aus Vorratsbehältern, dessen Kältetauglichkeit
unbekannt ist, sollte nicht verwendet werden.
- Wartungsvorschriften des Fahrzeugherstellers, insbesondere die
Wechselintervalle des Kraftstofffilters, beachten.
- Vorsicht beim Einsatz von Fließverbesserern: Die meisten
Pkw-Hersteller geben dafür keine Freigaben.
- Eine Zumischung von Benzin darf unter keinen Umständen erfolgen,
weil dadurch Schäden an der Einspritzanlage verursacht werden
können.
- "Friert" bei extrem niedrigen Temperaturen auch der Winterdiesel
ein, muss das Auto zum "Auftauen" in eine beheizte Garage. Die
Filterheizung sollte überprüft, gegebenenfalls der Kraftstofffilter
erneuert werden.

Wer sich komplett vertankt hat und Benzin statt Diesel erwischt
hat, dem rät der ADAC auch schon bei kleinen Mengen falschem Sprit im
Tank, den Motor nicht mehr anzulassen bzw. sofort anzuhalten und
Motor auszuschalten. Handelt es sich um ein älteres Dieselfahrzeug
(Wirbel- oder Vorkammer-Diesel, nicht Direkteinspritzer), so sind
einige wenige Liter Benzin zusammen mit einer Diesel-Restmenge meist
nicht schädlich. Dennoch sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden.
Anders bei modernen Common-Rail- und Pumpe-Düse-Triebwerken (seit
etwa 2000 am Markt): Wenn der Motor nicht mit falschem Sprit im Tank
gestartet wurde, reicht unter Umständen das Abpumpen des
Benzin-Diesel-Gemisches aus dem Tank. Ist der Motor jedoch schon
gelaufen, kann ein Austausch des gesamten Einspritzsystems
einschließlich Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und
Tank erforderlich sein.



 
 
 
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